TATORT „Lenas Tante“ (AT) | Drehorte in Baden-Baden und Offenburg

Foto: Dreharbeiten zum ,,Tatort - Lenas Tante" (AT): Regisseur Tom Lass (hinten rechts) mit den Hauptdarstellerinnen Lisa Bitter, Ursula Werner und Ulrike Folkerts sowie dem Kameramann Michael Merkel. Bildrechte: SWR/ Benoît Linder, Fotograf: SWR - Das Erste

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An Drehorten in Ludwigshafen, Offenburg und Baden-Baden wurde Anfang 2022 der TATORT „Lenas Tante“ mit Ulrike Folkerts und Lisa Bitter hergestellt.

Das Drehbuch zum neuesten Fall aus Ludwigshafen schrieb Stefan Dähnert, Tom Lass inszeniert mit „Tatort – Lenas Tante“ (AT) seinen ersten Tatort. Neben Ulrike Folkerts und Lisa Bitter ist Ursula Werner als Lenas Tante zu sehen, außerdem spielen u. a. Rüdiger Vogler, Maja Zeco, Cristin König und Dieter Schaad.

Darum geht es in „Lenas Tante“

Lena Odenthal muss Beruf und Familie unter einen Hut bringen: Ihre Tante Niki, pensionierte Staatsanwältin, scharfzüngig und durchsetzungsfähig, hat sich zu einem Besuch in Ludwigshafen entschlossen. Gleichzeitig sind Lena und Johanna Stern mit dem Tod eines Altenheimbewohners beschäftigt, der durch eine Überdosis Insulin getötet wurde. Herr Herrweg war über 90, zu erben gibt es höchstens Verpflichtungen – wer hatte also ein Motiv, ihn umzubringen?

Die Kommissarinnen durchleuchten die Heimbewohner wie auch die Vergangenheit des Opfers. Während Johanna es begrüßen würde, wenn der sympathische Hausarzt des Seniorenheims nicht allzu tief in den Fall verwickelt wäre, findet Lena merkwürdigerweise immer wieder Hinweise, die auf Niki deuten. Es wird ihr klar, dass Nikis Interesse mehr als nur Zugewandtheit oder fachliches Interesse ist. Den Gedanken, dass ihre Tante in den Fall verwickelt sein könnte, schiebt Lena trotzdem von sich …

Drehort Baden-Baden

Das Kommissariat befindet sich im Baden-Badener Stadtteil Cité. Dort steht das sogenannte „Tatort-Haus“ am Waldrand. Denn in dem ehemaligen Internatsgebäude befinden sich seit 2006 die Kommissariate der SWR-Tatortfilme aus Ludwigshafen, Stuttgart und Freiburg. Jedes Kommissariat hat sein eigenes Stockwerk. Lena Odenthal nutzt die 1. Etage.

Bis in die 90er Jahre war der Stadtteil Cité ein französisches Kasernen- und Militärsiedlungsgelände. Die französische Armee hatte hier ihr Hauptquartier für die in Deutschland stationierten Truppen und deren Angehörige. Heute ist hier eine normale Wohnsiedlung. Die 1950er- und 1960er-Jahre-Betonbauten beherbergen, neben dem Tatort-Haus, auch die Europäische Medien- und Eventakademie und die Volkshochschule. Die ehemaligen Schlafräume der Internatsschüler aus Frankreich hat man durch Umbau in die Kommissariate verwandelt.

Aber nicht nur die Kommissariate befinden sich in dem Haus. Auch die Gerichtsmedizin und Verhörräume gibt es hier. Diese Räume übrigens teilen sich alle drei Tatort-Kommissariate. Die Gerichtsmedizin erkennt man an Fliesen an den Wänden und dem genoppten Gummiboden. Wo die KTU arbeitet, war früher das schwarz-weiß gekachelte Badezimmer des Internats. Glasflaschen und Mikroskop stehen da, wo früher die Duschen waren.

Der Verhörraum ist einem Raum im Gefängnis Stuttgart-Stammheim nachempfunden. Es gibt hier das verspiegelte Fenster, damit Szenen von Gegenüberstellungen gedreht werden können. Außer für Szenen von Vernehmungen dient der Raum auch bei Gefängnisszenen als Besuchsraum.

In einem der Flure ist im Haus ist auch der Drehort für die Wohnung von Lena Odenthal.

Bei Dreharbeiten steht vor dem Haus eine Hebebühne mit Scheinwerfern. So sorgt man für eine dem Tageslicht ähnliche Beleuchtung in den Räumen.

In weiteren Rollen sind Annalena Schmidt, Peter Espeloer, Kailas Mahadevan, Niklas Kohrt, Johannes Dullin, Gábor Biedermann und Tobias Lenel zu sehen. Der „Tatort – Lena Tante“ (AT) ist eine Produktion des SWR. Produzent ist Nils Reinhardt, Kamera: Michael Merkel, Schnitt Sabine Garscha, Szenenbild Stefanie Probst, Kostümbild Stephanie Kühne, Besetzung Ulrike Müller, Produktionsleitung Mike Sauer. Die Redaktion liegt bei Ulrich Herrmann. Die Ausstrahlung ist voraussichtlich im kommenden Jahr.

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