Das kleine Padstow in Cornwall mit seinem Hafenbecken ist eine lebhafte kleine Stadt. Vom Hafen sind es nur wenige Meter zum geschäftigen Treiben. Dass wir Padstow an der Atlantikküste besuchten, verdanken wir dem Landsitz Prideaux Place. Denn den hatten wir zuvor besichtigt. Da Padstow nur wenige Kilometer entfernt liegt, nutzten wir die Gelegenheit zum Besuch. Und es hat sich gelohnt.
Boote liegen in Padstow auf Sand
Padstow hat etwas über 3000 Einwohner und liegt am Westufer des Mündungstrichters des Flusses Camel. Wir waren bei Ebbe da. Und dann gibt es das Schauspiel des versandeten Hafens. Denn bei Niedrigwasser werden vor dem Ort die Sandbänke sichtbar. Schiffe können den Hafen in dieser Zeit auch durch die Fahrrinne nicht anlaufen, im Hafenbecken liegen die Boote auf Sand.
Seine Blütezeit hatte Padstow zur Zeit der vielen Bergwerke in Cornwall. Der Hafen diente ab dem 17. Jahrhundert der Verschiffung von Kupfererz nach Bristol. Auch Schiefer wurde über den Fluss Camel hierher gebracht und auf Frachtschiffe verladen.
Mit dem Ende des Bergbaus ging auch die wirtschaftliche Bedeutung des Hafens verloren. Die Eisenbahn bot nun Ersatz, schaffte sie die Touristen nun nach Padstow. Die Touristen bleiben als Einnahmequelle. Von ihnen lebt man auch heute noch in der Hafenstadt.
Im kleinen Padstow erlebten wir rund um das Hafenbecken eine lebhafte kleine Stadt. Parkplätze gibt es am Hafenbecken, von dort sind es nur wenige Meter zum geschäftigen Treiben, Restaurants, Pubs, Fish & Chips Läden gibt es viele hier; am Geländer zum Hafen werden Stände aufgebaut. Hier gibt es Stände an denen Schmuck und Mitbringsel verkauft werden, Tattoos aufgeklebt und Haare geflochten werden.