TATORT „Das Leben nach dem Tod“ | Drehorte in Berlin und Potsdam

TATORT mit Rubin und Karow in den Berliner Stadtteilen Schöneberg, Mitte, Weißensee und Hohenschönhausen sowie in Potsdam

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An Drehorten in den Berliner Stadtteilen Schöneberg, Mitte, Weißensee und Hohenschönhausen sowie in Potsdam entstand der TATORT „Das Leben nach dem Tod“. Es ist der zehnte Ermittlungsfall von Rubin und Karow. Florian Baxmeyer führte Regie, das Drehbuch schrieb Sarah Schnier.

Als Kriminalhauptkommissar Robert Karow (Mark Waschke) nach Hause kommt, steht vor seinem Haus ein Leichenwagen. Karows Nachbar ist tot. Der Kommissar hat wochenlang neben einer Leiche gelebt und nichts bemerkt.

Karow ist erschüttert, während es die Vermieterin Petra Olschewski (Karin Neuhäuser) auffällig eilig hat, den Ort reinigen zu lassen. Obwohl er nie Kontakt zu dem Mann hatte, betritt Karow spontan die Nachbarwohnung und erklärt sie zum Tatort.

Als die Gerichtsmedizinerin Jamila Marques (Cynthia Micas) einen Genickschuss an der bereits mumifizierten Leiche entdeckt, denkt Nina Rubin (Meret Becker) doch über Karows These „Entmietung per Mord“ nach, sie nimmt die Vermieterin ins Visier.

Karow hingegen verfolgt eine Spur zu Clans, die in Berlin Jugendliche wie Ana (Elina Vildanova) und Magda (Amira Demirkiran) zu Einbrüchen bei alten Leuten schicken. Karow kommt in Kontakt zu Gerd Böhnke (Otto Mellies), der Richter a. D. war Opfer so eines Einbruchs. Hat Karows toter Nachbar ein ähnliches Schicksal erlitten?

Je mehr die Kommissare über Gerd Böhnke erfahren, desto mehr sehen sie den Fall in neuem Licht. Der Richter hatte in der DDR auch Todesstrafen verhängt.

Erst 1987 wurde in der DDR die Todesstrafe abgeschafft – der „Tatort“ greift das Thema erstmals auf: 30 Jahre liegt der Mauerfall im Herbst 1989 zurück. Der Berliner „Tatort“ nimmt dieses Jubiläum zum Anlass, über ein wenig bekanntes und in der ARD-Krimireihe noch nicht thematisiertes Stück Geschichte zu erzählen: In der DDR wurde die Todesstrafe verhängt.

Drehbuchautorin Sarah Schnier sagt: „Im Zuge eines anderen Projekts hatte ich mich mit der DDR und ihrem Justizsystem befasst und dabei erfahren, dass es bis 1987 die Todesstrafe gab. Aus diesem wenig bekannten Umstand habe ich eine Geschichte für das Mordopfer konstruiert, bei der das größere Rätsel am Ende womöglich nicht ist, wie er zu Tode gekommen ist, sondern wie und warum er gelebt hat.“ Gedreht wird u. a. in den Berliner Stadtteilen Schöneberg, Mitte, Weißensee und Hohenschönhausen sowie in Potsdam. D

Der „Tatort: Das Leben nach dem Tod“ ist eine Produktion der EIKON Media GmbH (Produzent: Ernst Ludwig Ganzert) im Auftrag des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) für Das Erste. Die Redaktion liegt bei Josephine Schröder-Zebralla (rbb). (ots)

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