Dass ich gerne reise ist kein Geheimnis. Auf meiner Reiseseite www.anderswohin.de schreibe ich darüber. Zum eigenen Genuss des Schreibens willen und um anderen zu zeigen, was ich für interessant halte. Natürlich interessiert sich jeder Reisende für Unterbringungsmöglichkeiten – eigentlich: Hotels. Auch dies mache ich immer wieder: Ich schreibe gerne über die Hotels, in denen ich gewohnt habe. Ich bewerte sie. Um anderen Tipps zu geben. Von meiner Webseite geht der Link zum Bewertungsportal meines Vertrauens: www.holidaycheck.de
Seit einigen Jahren bewerte ich dort die Hotels, in denen ich Gast war. Und mit mir nutzen jeden Monat rund vier Millionen (Angabe von holidaycheck) diese Seite. Ich auch, wenn ich eine Reise plane. Dann studiere ich dort die Hotelbewertungen anderer User.
Nicht alles ich echt
Aber Vorsicht! Nicht alles im Internet ist echt. Genauso wenig, wie jeder Facebookuser seinen Klarnamen nennt und ein echtes Porträtfoto von sich hochlädt – genauso wenig darf man anderem im Web trauen. Fakes gibt es immer.
Doch warum traue ich holidaycheck?
Um es mal klar zu sagen: Holidaycheck gehört nicht einer Community oder sozial und kommunikativ eingestelltem Verein. Holidaycheck gehört realistisch gesehen dem Burda Verlag. Da gibt es zwar Schwester- und Unterfirmen, aber letztendlich sind die Macher (Hubert Burda) von Bunte, Tomorrow, TV Spielfilm, Playboy und Focus, die Chefs von holidaycheck. Und, da damit ein Onlinereisebüro verbunden ist: sie verdienen auch daran. Gegründet wurde das Portal 1999 von einigen Studenten – es sollen rund 80 Millionen Euro gewesen sein, die Burda vor einigen Jahren für 94% (der Rest gehört den Gründern) gezahlt hat.
Holidaycheck ist gescheit gemacht. Urlauberbewertungen stehen im Vordergrund. Natürlich kann man die Hotels, auch Flug und Hotel samt Mietwagen, dort buchen. Durch Direktlinks auf die Hotelseite aber gibt man jedem die Gelegenheit auch dort – wie in jedem anderen Reisebüro, zu buchen.
Als Normaluser muss man auf der Hut sein
Holidaycheck nutze ich selbst zur Orientierung. Klar, dass nicht alles echt ist. Hotelbesitzer und Marketingagenturen treiben sich dort auch rum, versuchen ihrem Hotel/ Kunden beste Bewertungen zukommen zu lassen. Als Normaluser muss man auf der Hut sein.
Ich jedenfalls glaube nicht jede Bewertung, die dort steht. Ich nehme den Querschnitt der Bewertungen. Wenn zehn User schreiben, das Frühstück ist mies, zwei aber die Brötchen über alles loben, ziehe ich meine Schlüsse daraus…
Wichtig ist auch anzusehen, wer die Bewertung abgibt. Wenn der User auf seiner Seite ein Profilbild hat und schon öfter als 1-2 Mal verreist ist, dürfte er echt sein. Alles gut finden an einem Hotel dürfte kaum ein echter User – etwas zu nörgeln gibt es immer.
Und achten Sie auch auf die Sprache. Ähneln die Ausdrücke denen der Kataloge und Werbeprospekte, dann Vorsicht.
Und schauen Sie mal nach, ob der User Fotos des Hotels hochgeladen hat. Wenn die Zimmer darauf aussehen wie im Katalog, dann ….
Nachweis erbracht
Ein weiteres wichtiges Kriterium bei holidaycheck (dessen Mitarbeiter jede Bewertung übrigens beurteilen und gegebenenfalls auch nicht freischalten) ist der Haken „Nachweis erbracht“. Derjenige nämlich hat bei holidaycheck gebucht und war tatsächlich im beschriebenen Hotel.
Ich jedenfalls gebe meine Erfahrungen, die ich bei Reisen mache, insbesondere bei den Unterkünften, gerne weiter. Und ich weiß, dass die meisten der User bei holidaycheck dies auch tun. Ich nutze holidaycheck, weil ich meine Empfehlung (oder Kritik) weitergeben will. Und das möglichst vielen Reisenden.