Bückeburg, Bremen und Bremerhaven, Schloss Wrisbergholzen sowie die ehemalige Villa von Hans Albers am Starnberger See sind die Drehorte des Films „Die Liebe des Hans Albers“ (AT: „Der blonde Hans“).
Er gehörte zu den größten Film-Stars der NS-Zeit, sie floh 1939 ins Ausland, um ihr Leben zu retten: Hans Albers, Held nationalsozialistischer Film-Propaganda, und seine große Liebe, die Jüdin Hansi Burg. 1946 sehen sich die beiden wieder. Von dieser Begegnung handelt das Dokudrama „Der blonde Hans“ (Arbeitstitel) mit Ken Duken und Picco von Groote in den Hauptrollen.
Ein Jahr nach Ende des Zweiten Weltkrieges kehrt Hansi Burg nach Deutschland zurück. Sie lebte acht Jahre im Exil, ist mittlerweile Rundfunkreporterin für die britische Armee. In der gemeinsamen Villa am Starnberger See findet sie Hans Albers in den Armen einer anderen Frau. Es kommt zu einer emotionalen Aussprache, in der Hansi ihren Hans mit unangenehmen Fragen konfrontiert.
Drehort Kaffee HAG-Gelände und Schloss Wrisbergholzen
Gedreht wurde auch in Bremen auf dem ehemaligen Kaffee-Hag-Gelände, unter anderem im denkmalgeschützten Marmorsaal.
Szenen werden auch in der Kleinstadt Gronau an der Leine gedreht. Hier steht das Kino Gronauer Lichtspiele mit seinem 100 Jahre alten Kinosaal. Der bietet 121 Besuchern Platz. Es ist ein Kino mit dem Flair der 50er Jahre. Es steht hier seit 1919. Seit 2001 betreibt der KulturKreis Gronau e.V die Lichtspiele.
Gedreht wird auch in Schloss Wrisbergholzen. Das Schloss liegt im Ortsteil Wrisbergholzen der Gemeinde Sibbesse (Kreis Hildesheim) in Niedersachsen. Die dreiflügelige Schlossanlage wurde zwischen 1740 und 1745 im Stile des Barocks errichtet.
Darum geht es in „Die Liebe des Hans Albers“
Der blonde Hans“ (AT) ist ein Film über Haltung in schwierigen Zeiten. Das aufwendige Dokudrama erzählt auch den Lebensweg des Sohns eines Schlachtermeisters aus Hamburg St. Georg auf die ganz große Bühne in Berlin. Wer war dieser Mann, der zum Idol einer ganzen Nation wurde?
Das Buch für die Koproduktion von NDR, rbb und Zeitsprung Pictures stammt von Dirk Eisfeld („Die Aldi-Brüder“, „SOKO Köln“, „Lehman. Gier frisst Herz“) nach einer Vorlage von Nina Koshofer. Regie führt Carsten Gutschmidt .
Neben Ken Duken und Picco von Groote spielen u. a. Dirk Martens (Josef Goebbels), Christian Aumer (Hans Hinkel), Sebastian Nakajew (Herbert Selpin), Imme Beccard (Tilde Pongs) und Janko Kahle (Erik Blydt).
Die Produzenten sind Michael Souvignier und Till Derenbach (Zeitsprung Pictures GmbH – „Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm“, „Gefangen – Der Fall K.“), Produktionsleitung NDR: Jost Nolting, Kamera: Jürgen Rehberg, Produktionsleitung: Frank Berszuck. Die Redaktion haben Marc Brasse und Eric Friedler (NDR) sowie Rolf Bergmann (rbb). Die Produktion von „Der blonde Hans“ (AT) wird gefördert mit Mitteln der nordmedia.