In der „Arche Nebra“ auf Spuren der „Himmelsscheibe von Nebra“, heißt es für die Besucher des futuristishen Baus oberhalb der Unstrut. Die Arche entstand an der Stelle, wo man die rund 4000 Jahre alte „Himmelsscheibe von Nebra“ fand. Die Bronzeplatte zeigt die älteste bisher bekannte konkrete Himmelsdarstellung.
Über das Dorf Wangen, einem Ortsteil der Stadt Nebra, erreichen wir ein futuristisch aussehendes Gebäude über dem Tal der Unstrut. Wir sind hier nur wenige Kilometer von Pfalz und Kloster Memleben entfernt. Der seltsam aussehende Bau ist das Besucherzentrum „Arche Nebra“. Da wenig entfernt von hier, auf einem Hügel, die Himmelsscheibe von Nebra gefunden wurde, erinnert man mit einer Ausstellung an den Fundort. Die Scheibe wurde 1999 von Raubgräbern gefunden. Die Geschichte des Fundes udn wie sie in Besitz des Museum kam, ist ein Krimi, der man in der Arche erzählt wird.
Denn die kostbare Scheibe blieb nicht in Nebra, sondern wird heute im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle gezeigt
In der Arche gibt es neben einem Planetarium einige Großskulpturen. Man versucht das auf der Scheibe dargestellte zu erklären. Es gibt Filme, Comics und sogar ein Kaspertheater.
De Himmelsscheibe von Nebra ist eine kreisförmige Bronzeplatte mit Applikationen aus Gold. Die darauf zu sehende Himmelsdarstellung soll 3700 bis 4100 Jahre alt sein. Die Scheibe diente vermutlich religiösen Zwecken und soll absichtlich von unseren Vorfahren auf dem Hügel vergraben worden sein. Warum ist unbekannt.
Die Himmelsscheibe von Nebra gehört zum UNESCO-Weltdokumentenerbe in Deutschland.