Berchtesgaden | Auf der Rossfeld Panoramastraße | mit Video

Die Rossfeld Panoramastraße bei Berchtesgaden ist 16 Kilometer lang.

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Fantastische Ausblicke hat man uns versprochen. Denn von der Rossfeld Panoramastraße bei Berchtesgaden schaut man auf der einen Seite runter ins Salzachtal und auf der anderen ins Berchtesgadener Land. Eindrucksvolle Blicke hat auf den Hohen Göll (2522 Meter) und auch auf den Obersalzberg.

Eine Autofahrt, die richtig Vergnügen bereitet? Ich war skeptisch. Der Name „Panoramastraße“ bei Berchtesgaden verspricht zwar nette Aussicht, aber meist ist der Fahrer derjenige, der wenig vom Ausblick hat.

Denn der ist eigentlich, besonders auf kurvenreichen und viel befahrenen Touristenstraßen, mit anderen Sachen beschäftigt. Die Rossfeld Panoramastraße bei Berchtesgaden aber belehrte mich eines besseren. So macht es Spaß.

Denn hier gibt es genügend Parkplätze, von denen man die beste Aussicht auf die Alpenwelt hat, die Straße war bei unserem Besuch nicht übervoll, die Motorradfahrer fuhren nicht riskant und das Wetter spielte auch noch mit.

Die Rossfeld Panoramastraße, ein Ringkurs

Die Rossfeld Panoramastraße heißt ursprünglich Rossfeldhöhenringstraße. Damit ist klar gesagt: Es ist ein Rundkurs. Man wirbt damit, dass dies Deutschlands höchst gelegene mautpflichtige Panoramastraße sei. Etwas über 8 Euro zahlt man an der Mautstelle. Die Straße führt über das Rossfeld, das ist ein Ausläufer des Gölls. Ein Teil der Strecke führt durch Österreich. 16 Kilometer ist sie lang, die größte Steigung beträgt 13 Prozent und wir fahren rauf auf fast 1600 Meter Höhe.

Das Rossfeld befindet sich auf der Grenze zwischen Deutschland und Österreich. Von der Ringstraße schaut man auf der einen Seite runter ins Salzachtal und auf der anderen, der Berchtesgadenseite ins Berchtesgadener Land.  Eindrucksvolle Blicke hat am auf den Hohen Göll (2522 Meter) und auch auf den Obersalzberg.

Blick auf den Berghof

Wegen des Obersalzberges mit Hitlers Berghof wurde die Straße als Endpunkt der Deutschen Alpenstraße ab 1938 angeblich auch gebaut. Man wollte hier den Autofahrern einen Blick auf den Berghof schenken, heißt es.

Der Bau fand gleichzeitig mit dem des Kehlsteinhauses und der Kehlsteinstraße statt. Die Ringstraße aber wurde bis 1945 nicht fertig. Erst in den 50er Jahren wurde sie als Ring geschlossen. Um die Kosten dafür zu rechtfertigen, machte man sie zur Mautstraße. Und die ist bis heute ein Highlight beim Besuch des Berchtesgadener Landes. Die Streckenführung ist nicht anspruchsvoll und die Vielzahl großer Parkplätze macht den Ausblick-Genuss vollständig.

Die Rossfeld Panoramastraße hat zwei Auffahrten. Die Südauffahrt führt von der Klaushöhe am Obersalzberg über eine Mautstelle hinauf zur Oberen Ahornalm und weiter zum Parkplatz am Ahornbüchsenkopfs (1604 Meter, der höchsten Erhebung des Roßfelds.

Die Nordauffahrt beginnt in Oberau und führt zur Mautstelle Nord. Von dort geht es über die Roßfeldalm hinauf zum Parkplatz am Hennenköpfl. Die Scheitelstrecke verbindet fast eben die Süd- und Nordauffahrt zwischen den Parkplätzen am Ahornbüchsenkopf und am Hennenköpfl. Sie verläuft dabei östlich des Hennenkamms, der die beiden Gipfel miteinander verbindet .Die Anfahrt zur Südauffahrt führt von Berchtesgaden aus über die B 319, die Nordauffahrt erreicht man über Unterau.

anderswohin.de-Video über die Panoramahöhenstraße

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