An Drehorten in Wien wurden zwei neue Fälle des „Wien-Krimi“ mit Philipp Hochmair, als blinder Ex-Chefinspektor Alexander Haller, und Andreas Guenther als Niko Falk, gedreht. Die Arbeitstitel der neuen Folgen heißen „Blind ermittelt – Geisterbahn“ und „Blind ermittelt – Die nackte Kaiserin“.
Drehort „Geisterschloss“ auf dem Wiener Prater
In ihrem sechsten Fall „Geisterbahn“ (AT) führt ein fast perfekter Mord die beiden Sonderermittler in die Welt der Schausteller des Wiener Praters. Ein Drehort ist hier natürlich der Vergnügungspark im Wiener Prater. Eigentlich heißt der Vergnügungspark übrigens „Wurstelprater“. Der Name des wesentlich größeren Erholungsgebietes Wiener Prater ist allerdings im allgemeinen Sprachgebrauch für den Vergnügungspark gebräuchlich. Das Wahrzeichen des Vergnügungsparks ist das ursprünglich 1897 errichtete und inzwischen restaurierte Riesenrad.
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Drehort und Namensgeber von „Blind ermittelt – Geisterbahn“ ist die Geisterbahn „Geisterschloss“. Sie ist die älteste Geisterbahn Österreichs. 1933 wurde auf dem Prater das erste „Geisterschloss“ eröffnet. 1945 zerstört, wurde die Geisterbahn 1948 neu gebaut. Dem heutigen Besitzern gehört sie bereits seit den 50er Jahren.
Die Fassade des Geisterschlosses ist einer mittelalterlichen Burg nachempfunden. Die Fahrt vorbei an gruseligen Figuren dauert knapp vier Minuten. An drei Stellen verlassen die Wagen das Gebäude, bevor sie wieder ins Innere zurückfahren.
Prominente Fahrgäste im „Geisterschloss“ waren bereits unter anderem Schauspieler Timothy Dalton und Schauspieler der Kommissar-Rex-Krimiserie
Darum geht es in der Folge „Geisterschloss“
Der erfolgreiche Geschäftsmann Tom Wahrmund (Roman Binder) stürzt von seinem Büro mit Blick auf den nächtlichen Prater zu Tode. Toms Chef (Jerry Kwarteng) und seine Kollegin Ella (Karin Hanczewski) können sich seine Verzweiflungstat nicht erklären. Obwohl bei der Obduktion reichlich Alkohol in seinem Blut festgestellt wird, deuten die Indizien auf ein Verbrechen hin.
Bei der Ehefrau des Opfers (Elena Wolff), die kurz nach der Tat von Kommissarin Laura Janda (Jaschka Lämmert) mit einer Überdosis Tabletten gefunden wurde, entdeckt die Polizei sogar ein Geständnis. Alexander Haller (Philipp Hochmair), frisch ernannter Sonderermittler der Wiener Polizei, und sein Partner Niko Falk (Andreas Guenther), glauben ebenso wenig wie Kommissarin Laura Janda (Jaschka Lämmert) an die Schuld der Verdächtigen, die im Koma liegt und nicht aussagen kann.
Eine Spur führt Haller schließlich zu dem Betreiber der Geisterbahn am Prater und erpresserischen Geschäften im Schausteller-Milieu.
Darum geht es in „Die nackte Kaiserin“ (AT)
Ein geheimnisvoller Fluch mit Todesfolge lastet auf einem Foto der legendären Kaiserin Sisi – und stellt das ungleiche Duo im siebten Film „Die nackte Kaiserin“ (AT) vor mehr als ein Rätsel.
Der blinde Sonderermittler Alexander Haller (Philipp Hochmair) muss einen Raubmord aufklären, bei dem das letzte Foto von Sisi aus dem Jahr 1898 verschwunden ist. Auf der Aufnahme, die den nackten Leichnam der ermordeten Kaiserin zeigt, liegt angeblich ein Fluch: Jeder, der die Glasplatte anschaut, bezahlt wie damals der Fotograf mit seinem Leben!
Auch das heutige Opfer Navid Moradi-Binder (Karim Rahoma), Ehemann der Besitzerin Charlotte Binder (Julia Hartmann), hat vermutlich einen Blick darauf geworfen – bevor er vom Dieb erstochen wurde. Um den unheimlichen Fall zu lösen, tauchen Haller und sein Partner Niko Falk (Andreas Guenther) in ein Netz aus Lug und Betrug und mysteriösen Legenden um die legendäre Sisi und ihre Fans ein. Beim k.u.k.-Kostümball wollen die Sonderermittler verhindern, dass das verschwundene Bilddokument in falsche Hände gelangt – und herausfinden, wer dafür tötet.
Unter der Regie von Katharina Mückstein fanden im Herbst 2021 die Dreharbeiten zu den zwei neuen „Wien-Krimis“ statt. An der Seite von Philipp Hochmair und Andreas Guenther spielen u.a. Jaschka Lämmert, Michael Edlinger, Elena Wolff, Roman Binder, Jerry Kwarteng, Michael Roll, Karin Hanczewski, Norman Hacker, Julia Cencig, Julia Hartmann, Karim Rahoma, Anna Böttcher, David Rott und Inge Maux.
„Der Wien-Krimi: Blind ermittelt“ ist eine Koproduktion der Mona Film und Tivoli Film (Produzenten: Thomas Hroch und Gerald Podgornig) in Zusammenarbeit mit ARD Degeto für ARD und ORF mit Unterstützung des Fernsehfonds Austria und des Filmfonds Wien für den Sendeplatz „DonnerstagsKrimi im Ersten“.
Die Redaktion liegt bei Sascha Mürl (ARD Degeto) sowie bei Andrea Bogad-Radatz (ORF). Regie führt Katharina Mückstein. Die Drehbücher stammen von Nils Morten Osburg („Die nackte Kaiserin“) und Bastian Zach und Matthias Bauer („Geisterbahn“).