Büsum | Zwischen Strandkorb, Hafenbecken und Krabbenkuttern

Büsum ist eines der gefragten Tourismuszentren an der Nordseeküste.

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Von den großen Parkplätze neben dem Hafengebiet von Büsum an der Nordseeküste führt der Fußweg entlang eines der beiden Hafenbecken zum Deich. Der ist mit Gras bepflanzt

Büsum: Bis vor einigen Jahren war das noch ein ruhiger Fischer- und Badeort, ein nettes Seebad an der Nordseeküste.

Das Hafengebiet wurde inzwischen kräftig umgebaut. Ein Hotel auf dem Deich, Cafés, Restaurants. Es ist heute alles etwas schicker und belebter hier. Das kommt auch durch die neue Badelagune am Stadtrand.

Büsum ist nach Übernachtungszahlen der drittgrößte Fremdenverkehrsort an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste.

Vom Hafenbecken zum Deich

Von den großen Parkplätze führt der Fußweg entlang eines der beiden Hafenbeckens zum Deich. Der ist übrigens mit Gras bepflanzt. Auf dem Rasen stehen Strandkörbe.

Die Rückseite des großen Hotelkomplexes auf dem Deich verfügt über einige Gastronomieangebote. Weiter entfernt sieht man den hohen Apartmentturm aus den 70er Jahren. Dahinter liegt seit kurzem die Badelagune, ein Spaß vor allem für Familien.

Gleich hinter dem Hotel auf dem Deich befindet sich die kleine Fußgängerzone, von der es nur wenige Schritte zu den zahlreichen Ferienhäusern und -wohnungen der Innenstadt sind.

Vom Badekarren zum Strandkorb

Früher lag Büsum auf einer Insel. Durch Landgewinnung und Deiche ist Büsum heute mit dem Festland verbunden. Zum ersten Mal erwähnt wurde der Ort 1140. Seit dem 19. Jahrhundert ist Büsum eng mit dem Tourismus verbunden, seit dem 20. Jahrhundert sogar durch diesen geprägt. Wo heute Strandkörbe am Deich stehen, zog man früher mit Badekarren die Gäste übers Watt bis ins Wasser. Eine Premiere am Strand.

Büsum hat einen der größten Häfen an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste. Durch den Gezeitenstrom ist die Fahrt durch das Wattenmeer in die offene Nordsee möglich. Der Hafen wird durch ein Sperrwerk geschützt, das z.B. bei Sturmflut geschlossen wird. Die 22 Meter breite Zufahrt kann von drei Schleusentorpaaren verschlossen werden.

Krabbenkutter und Ausflugsschiffe

In den Hafenbecken liegen vor allem Krabbenkutter und auch Ausflugsschiffe legen an, die unter anderem nach Helgoland fahren.

Am Hafenbecken II liegt seit einigen Jahren das „Museum am Meer“. Hier dreht sich alles um die Geschichte des Krabbenfangs und Verarbeitung. Das ist möglich, da sich das Museum im Gebäude der Büsumer Fischereigesellschaft befindet. Dadurch kann man hier auch die Verarbeitung der Krabben in einer Krabbensiebanlage ansehen.

Büsum ist ein nettes und empfehlendes Ausflugsziel an der Nordseeküste. Zwar hat man, nach meiner Ansicht, den Charme des alten Seebades und Fischerortes etwas verloren, bietet aber dafür nun ein zeitgemäßes touristisches Zentrum mit vielen Aktivitäten an der Küste.

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