„Das Märchen von der Zauberflöte“ | Drehorte in der Eifel und am Rhein

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Der Märchenfilm „Das Märchen von der Zauberflöte“ wurde an den Drehorten Schloss Bürresheim bei Mayen in der Eifel, Schloss Stolzenfels bei Koblenz am Rhein, dem Deutschen Lavamuseum Lava-Dome in Mendig in der Eifel und bei Schwelm in Westfalen gedreht.

Es ist das nunmehr 56. Märchen für die ARD-Reihe „Sechs auf einen Streich“.

Die Verfilmung unter Federführung des WDR basiert auf „Lulu und die Zauberflöte“ von Christoph Martin Wieland und dem Libretto von Emanuel Schikaneder aus der Oper von Wolfgang Amadeus Mozart.

In den Hauptrollen spielen neben Jessica Schwarz als Königin der Nacht u. a. Waldemar Kobus, Harriet Herbig-Matten, Ilyes Raoul, Dimitri Abold und Michael Kessler. Regie führt Marvin Litwak. Musikalisch begleitet wird die Produktion vom WDR Funkhausorchester.

Drehort Schloss Bürresheim

Mit dem Drehort Schloss Bürresheim bei Mayen in der Eifel hat man sich ein Schloss ausgesucht, das tatsächlich wie ein Märchenschloss aussieht. Das einem verwunschenen Märchenschloss ähnliche Bauwerk in Rheinland-Pfalz war bereits zweimal Drehort.

Hier wurde 2009 der Märchenfilm „„Rumpelstilzchen“ gedreht.

Am Schloss wurden auch Aufnahmen für „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ mit Harrison Ford und Sean Connery aufgenommen. Im Film heißt die Anlage „Schloss Brunwald“. In ihm wird Professor Henry Jones senior festgehalten.

Im Film „Der Prinz und der Prügelknabe“ von 1995 war die Anlage der Drehort für das Schloss des Königs.

Die Anlage mit spitzen Dächern, verspielten Erkern und buntem Fachwerk wurde im 12. Jahrhundert als Burg gebaut und in der Barockzeit zum Schloss umgebaut. Sie ist eine der wenigen nie zerstörten Adelssitzen in der Region.

Das Schloss erhielt sein heutiges Aussehen im 15. Jahrhundert. Der älteste Teil der Schlossanlage ist der Bergfried.

Schloss Bürresheim hat eine als einzigartig geltende Innenausstattung, die Inventar aus der Spätgotik bis zum Historismus umfasst. Porträts an den Wänden zeigen Mitglieder der ehemaligen Besitzerfamilie von Breitbach-Bürresheim.

Drehort Schloss Stolzenfels

Der Drehort Schloss Stolzenfels liegt bei Koblenz am Rhein. Das Aussehen des Märchenschlosses wurde durch Ausbau vom preußischen Kronprinzen Friedrich Wilhelm erreicht. Das neugotische Schloss gilt als herausragendes Werk der Rheinromantik.

Ursprünglich was Stolzenfels vom Trierer Erzbischof errichtete Hangburg. Der noch heute erhaltene fünfseitige Bergfried wurde in den Grundmauern damals gebaut.

Später zerstört, ließ Kronprinz Friedrich Wilhelm die Burg als preußische Sommerresidenz am Rhein wieder aufbauen. Die Räume wurden mit wertvollen mittelalterlich aussehenden Möbeln, Kunstwerken und Gemälden ausgestattet.

Drehort Lava Dome

Der Drehort Lava-Dome – Deutsches Vulkanmuseum liegt bei Mendig im Landkreis Mayen-Koblenz. Wir sind hier Osteifel unweit des Rheins, etwa fünf Kilometer vom Laacher See entfernt im Laacher Vulkangebiet.

Der Lava-Dome wurde 2005 eröffnet. Inhaltlich geht es hier um den Vulkanismus in der Region um den Laacher See-Vulkan.

Die Ausstellung besteht aus der multimedialen Show „Im Land der Vulkane“, einem Vulkan-Modell, dass einen Vulkanausbruch nachstellt, einem kleinen vulkanologischen Wissenschaftszentrum, sogenannten „Sprechende Steinen“, die bei Berührung vier große Vulkanausbrüche vergangener Tage schildern sowie dem „Lavakeller“. Das ist ein 32 Meter unter Mendig liegendes drei Quadratkilometer großes Netz von Felsenkellern und das ehemals größte Basaltlava-Bergwerk der Welt.

Drehort Schwelmer Tunnel

Der Drehort „Schwelmer Tunnel“ ist ein 742 Meter langer ehemaliger Eisenbahntunnel im Nordosten der Stadt Schwelm in Westfalen. Der Tunnel wurde 1879 gebaut und 1967 stillgelegt.
Im 2. Weltkrieg war hier eine Reparaturwerkstatt für Kampfflugzeuge.

Beim Bau des Tunnels wurden 8 Höhlen angeschnitten und durch den Tunnel erreichbar.

Darum geht es in „Das Märchen von der Zauberflöte“

Pamina (Harriet Herbig-Matten), die Tochter der Königin der Nacht, wird von Sarastro, dem Hüter des Sonnenkreises (Waldemar Kobus) entführt. Trickbetrüger Tamino (Ilyes Raoul) – der sich als orientalischer Prinz ausgibt – und Vogelfänger Papageno (Dimitri Abold) werden von der Königin beauftragt, Pamina zu befreien.

Denn Tamino besitzt eine magische Flöte, die alle tanzen lässt, wenn er darauf spielt. Um den Palast von Sarastro zu erreichen, muss Tamino mehrere Prüfungen bestehen und lernen, vom egoistischen Trickbetrüger zum aufrechten Helden zu werden.

Papageno, der von der großen Liebe träumt, freundet sich indes mit einem hilfreichen Vogel an, der sie bei ihrer Suche unterstützt. Noch bevor die beiden an Sarastros Schloss ankommen, gelingt Pamina die Flucht. Doch bald stellt sich heraus, dass alles ganz anders ist, als es zunächst schien. Nicht Sarastros ist es, der nach vollkommener Macht strebt …
Wird es Pamina, Tamino und Papageno gelingen, die wahren Feinde zu erkennen und das Gleichgewicht zwischen Tag und Nacht zu bewahren?

Die moderne Adaption des Märchens variiert das klassische Thema von Schein und Sein. Sie erzählt von Mut, Freundschaft und Liebe, aber auch vom Vertrauen in andere und in sich selbst.

„Das Märchen von der Zauberflöte“ (WDR/ARD) wird von der FYNAL GmbH (Head of FYNAL: Marvin Litwak und Dustin Steinkühler) produziert. Zusammen mit dem bereits im Herbst 2022 gedrehten Märchenfilm „Die verkaufte Prinzessin“ (BR/ARD) und Klassikern der ARD-Märchenreihe „Sechs auf einen Streich“ ist „Das Märchen von der Zauberflöte“ im Weihnachtsprogramm 2023 des Ersten und in der ARD Mediathek zu sehen.

„Sechs auf einen Streich“ ist seit 15 Jahren ein beliebtes Weihnachtsritual an den Festtagen. Seit 2008 steht hier die erste Riege der deutschen Schauspielerinnen und Schaupieler vor der Kamera.

n den bislang verfilmten Märchen der Reihe spielten u.a. Barbara Auer, Dietmar Bär, Iris Berben, Suzanne von Borsody, Matthias Brandt, Hannelore Elsner, Jan Fedder, Heino Ferch, Veronica Ferres, Justine Hauer, Karoline Herfurth, Jörg Hartmann, Henry Hübchen, Anja Kling, Harald Krassnitzer, Heiner Lauterbach, Anna Loos, Axel Milberg, Anna Maria Mühe, Adele Neuhauser, Ulrich Noethen, Uwe Ochsenknecht, Götz Otto, Axel Prahl, Armin Rohde, Marianne Sägebrecht, Edgar Selge u. v. a.

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