„Der Rebell – Von Leimen nach Wimbledon“: Drehorte in Solingen, Aschaffenburg und Halle

Bildrechte: RTL Deutschland GmbH, Fotograf: Stephan Pick

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Der RTL-Film „Der Rebell – Von Leimen nach Wimbledon“ über das Leben des jungen Boris Becker mit Bruno Alexander als jugendlicher Boris Becker wurde zum Teil in Solingen gedreht. Drehort hier ist in Höhscheid eine Villa, die das Zuhause der Beckers in den 60er und 70er Jahren darstellt. Höhscheid ist ein Stadtteil der bergischen Großstadt Solingen. Weitere Drehorte sind Halle und Aschaffenburg.

Darum geht es im Boris Becker -Film

„Der Rebell – Von Leimen nach Wimbledon“ erzählt die phänomenale Sportgeschichte von Boris Becker zum jüngsten Wimbledonsieger aller Zeiten. Trainer Günther Bosch und Manager Ion Tiriac waren die Wegbereiter eines beispiellosen Werdegangs zum Weltklassesportler. Der RTL-Spielfilm zeigt die Kompromisslosigkeit des Profisports, den harten Kampf nach oben und gibt Einblicke in die Psyche und das Leben eines Sportlers, der schon in jungen Jahren zum Tennis-Idol aufsteigt.

Drehort Höhscheid

Drehort in Solingen – Höhscheid ist ein Bungalow, der auf einem über 3000qm großen Grundstück mit Garten liegt. Gebaut wurde er von einem bekannten Architekten der 60er Jahre, Wolfgang Körber. 2020 in Solingen verstorben war er Architekt, Maler, Bildhauer und Hochschullehrer. In Solingen stehen mehrere von ihm geschaffene Kunstwerke in der Stadt. Der Bungalow im Bauhausstil wurde 1965 gebaut und hat alles, was man braucht: Doppelgarage mit Zugang zum 220 qm Haus, die Innenräume haben holzvertäfelte Decken und integrierte Beleuchtung, offener Kamin, Tagesbar, Wellnessbereich mit Sauna und Schwimmbad, Fotolabor, Filmraum und Partykeller. Die Räume sind offen gestaltet, es gibt großflächige Fensterfronten, vier Schlafräume.

Drehort Halle

Viele Tennisszenen für „Der Rebell – Von Leimen nach Wimbledon“ werden in der OWL Arena in Halle gedreht. Man kennt das Tennisstadion besser unter dem früheren Namen Gerry-Weber-Stadion. Im Film wird das Stadion zum Center Court von Wimbledon. Denn  am 7. Juli 1985 gewann Boris Becker an der Church Road in England mit nur 17 Jahren das Wimbledon-Turnier. Und das als jüngster Spieler der Tennis-Geschichte.

In Halle wird wie auch im traditionsreichsten Wimbledon auf Rasen gespielt. Wenn Beckers Wimbledon-Szenen nachgespielt werden, sollen rund 300 Zuschauer im Stadion sitzen. Die kommen übrigens größtenteils aus dem Kreis Gütersloh, wo die Castingfirma Komparsen für den Film suchte.

Drehort Aschaffenburg

Ein weiterer Drehort für Tennisszenen ist die Anlage des SC Weiss-Blau Aschaffenburg. Im Boris Becker-Film wird hier der Drehort für Szenen sein, die auf der Anlage des TC Blau-Weiß Leimen spielen. Das ist der Tennisverein, bei dem Boris Becker als Kind Tennis spielte. Boris Becker und seine Trainer haben tatsächlich mal auf der Anlage in Aschaffenburg gespielt, heißt es beim Verein. Das war 1983 im Rahmen der deutschen Jugendmeisterschaften. Beckers späterer Trainer Günter Bosch war übrigens auch einmal Trainer in Aschaffenburg. Er ist also dort auch nicht unbekannt.

Boris Becker -Darsteller Bruno Alexander

Becker-Darsteller Bruno Alexander „Natürlich kannte ich Boris Becker, denn eigentlich kennt jeder Boris Becker oder meint zumindest, ihn zu kennen. Als aber das Angebot der Produktionsfirma Zeitsprung Pictures bei mir auf dem Tisch lag, musste ich doch erstmal recherchieren. In meiner Generation ist er nicht so gegenwärtig wie in der meiner Eltern. Aber was für eine Karriere, was für eine Persönlichkeit konnte ich da entdecken! Diese Rolle ist daher Herausforderung und Bürde zugleich, denn ich will mit meiner Darstellung diejenigen begeistern, die mit ihm groß geworden sind, und diejenigen, die ihn hauptsächlich aus den Schlagzeilen kennen, einladen, den Menschen dahinter zu entdecken. Ich freue mich mega auf die Arbeit mit Regisseur Hannu Salonen sowie mit meinen geschätzten Kollegen Samuel Finzi und Misel Maticevic.“

Nach zahlreichen Rollen in populären Fernsehfilmen, Reihen und Serien wie „Tatort“, „Polizeiruf 110“, „Nord Nord Mord“, „Club der roten Bänder“ u. v. w. stand Bruno Alexander 2018 für drei Episoden der BBC1-Serie „World on Fire“ (auf TVNOW) vor der Kamera. Zurzeit ist der gebürtige Hamburger in der internationalen Erfolgsserie „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ unter der Regie von Philipp Kadelbach zu sehen. Neben dem Schauspiel arbeitet Bruno Alexander auch hinter der Kamera. Er führt Regie in der YouTube-Webserie „Intimate“. In Gastrollen waren unter anderem Til Schweiger, Milan Peschel, Jan Josef Liefers und Katharina Schüttler vertreten.

Heldenreise mit bitteren Niederlagen und tiefen Zweifeln

Hauke Bartel, Bereichsleiter Fiction der Mediengruppe RTL Deutschland: „Ein aufbrausender, widerspenstiger Junge aus der Provinz wird mit dem Triumph in Wimbledon zum Weltstar. Wer ab einem bestimmten Alter hat nicht die Bilder ins Gedächtnis gebrannt! Wir möchten dieses Bild erweitern, den Weg zum Ruhm aus einer anderen Perspektive nachzeichnen und dem Menschen ein Stückchen näherkommen, der so viel mehr ist als der jüngste Wimbledon-Sieger aller Zeiten. Mit Bruno Alexander haben wir einen großartigen Nachwuchs-Schauspieler gefunden und mit Zeitsprung Pictures und Violet Pictures zwei starke Partner, um diese Heldenreise, die nicht frei von bitteren Niederlagen und tiefen Zweifeln sein wird, zu erzählen.“

In weiteren Rollen sind Samuel Finzi („Die Hochzeit“, „Der Hauptmann“) als Becker-Trainer Günther Bosch, Misel Maticevic („Oktoberfest 1900“, „Exil“) als Becker-Manager Ion Tiriac sowie Christina Große („Das Institut – Oase des Scheiterns“) und Thomas Huber („Rohtenburg“) als die Becker-Eltern Elvira und Karl-Heinz zu sehen. Am Dienstag, 13. April 2021, ist Drehstart für die achtwöchige Produktion in Köln. Weitere Drehtage finden an verschiedenen Orten in Nordrhein-Westfalen sowie Bayern statt. Wann der Event-Film bei RTL zu sehen sein wird, wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Produziert wird „„Der Rebell – Von Leimen nach Wimbledon“ von Zeitsprung Pictures in Zusammenarbeit mit Violet Pictures im Auftrag von RTL. Produzenten sind Michael Souvignier, Till Derenbach und Alexis von Wittgenstein. Für das Drehbuch, basierend auf Fred Sellins Buch „Ich bin ein Spieler: Das Leben des Boris Becker“, zeichnen Richard Kropf („4 Blocks“, „Das Wichtigste im Leben“, „Labaule & Erben“) und der freie Journalist Marcus Schuster verantwortlich. Regie führt Hannu Salonen („Oktoberfest 1900“, „Arctic Circle – Der unsichtbare Tod“, „SCHULD nach Ferdinand von Schirach“), hinter der Kamera steht Felix Cramer („Waffenstillstand“, „Oktoberfest 1900“). Die Redaktion liegt bei Brigitte Kohnert und Manuel Schlegel unter der Leitung von Frauke Neeb und Hauke Bartel, Bereichsleiter Fiction Mediengruppe RTL Deutschland. Das Projekt wird gefördert durch die Film- und Medienstiftung NRW und den FilmFernsehFonds Bayern.

Auch auf RTL+ wird „Der Rebell – Von Leimen nach Wimbledon“ parallel zur TV-Ausstrahlung online sein (Pay-Bereich).

(ots/ Bildrechte: RTL Deutschland GmbH, Fotograf: Stephan Pick)

 

 

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