Die Toten von Marnow | Drehorte in Mirow, Schwerin und Wolfsburg

"Die Toten von Marnow" wird in Mirow (Landkreis Mecklenburgischen Seenplatte), Schwerin, Hannover, Wolfsburg und Berlin gedreht/ Bild © NDR/Polyphon/Philipp Sichler

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An Drehorten in Mirow im Landkreis Mecklenburgischen Seenplatte, Schwerin, Hannover, Wolfsburg und Berlin wurde die Mini-Serie „Die Toten von Marnow“ mit Petra Schmidt-Schaller und Sascha Gersak gedreht.

Der erfundene Stadtname Marnow im Titel ist eine Abwandlung von Mirow. Ganz in der Nähe, auf einem Zeltplatz bei Fleeth, fand im Sommer 2019 auch ein Großteil der Dreharbeiten statt. Es geht um eine Mordserie, alte Stasi-Seilschaften und einen Pharma-Skandal.

Die Drehorte

Die Hauptdrehorte liegen an der Mecklenburger Seenplatte, genauer in der Kleinseenplatte. Eigentlich heißt die Region Amt Mecklenburgische Kleinseenplatte.

2004 wurde das Amt aus den aufgelösten Ämtern Mirow und Wesenberg gebildet, 2014 wurde die Gemeinde Roggentin nach Mirow eingemeindet. Das Amt besteht aus zwei Städten und zwei Gemeinden. Sitz der Verwaltung ist in Mirow  Das Amt liegt im Süden des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern.

Drehorte an der Mecklenburger Seenplatte waren in der Stadt Mirow, im Schloss Prillwitz, in Drosedow (ein Ortsteil der Gemeinde Wustrow) und in einem Waldstück (hier ist ein Tatort) bei Wustrow.

Das  Jagdschloss Prillwitz ist der Wohnsitz einer der wichtigen Filmfiguren. Dieser Drehort ist ein ehemaliges Jagdschloss der Großherzöge von Mecklenburg-Strelitz in Prillwitz in der Gemeinde Hohenzieritz im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte.

Das Herrenhaus stammt aus dem Jahre 1706. Neben dem Herrenhaus wurde 1889 das Jagdschloss errichtet. Das Schloss steht am Ufer der Lieps und wird deshalb auch Liepser Schlösschen genannt. Es wird nach seit 2014 unter anderem öfter für Filmaufnahmen vermietet.

Der Drehort Campingplatz ist der Naturcampingplatz am Mössensee. Der Mössensee liegt in der Mecklenburgischen Seenplatte, etwa fünf Kilometer südlich von Mirow.

Weitere Drehorte liegen in Wedemark. Das ist eine Gemeinde in der Region Hannover, Verwaltungssitz ist Mellendorf. Hier wurden unter anderem die Stuntszenen und Verfolgungsszenen gedreht.

Ein für den Film wichtiger Drehort ist ein freistehendes Haus mit Pool. Der Drehort befindet sich in Kleinburgwedel. Das ist ein 150 Einwohner Ort Dorf im nordöstlich Teil von Burgwedel in der Region Hannover.

Einige Szenen der Toten von Marnow wurden in Bissendorf, einer Gemeinde im Landkreis Osnabrück gedreht.

Gedreht wurde auch in den Orten Schapen und Dibbesdorf bei Braunschweig. In Schapen, einem Stadtteil von Braunschweig, baute das Filmteam  die Kameras in der südlichen Lindenallee sowie in der Zufahrt und dem Parkplatz der Gaststätte „Schäfers Ruh“ auf. In Dibbesdorf, einem weiteren Stadtteil von Braunschweig, wurde auf der Berliner Heerstraße beim „Gasthaus Kersten“ gedreht.

Der mehrfache Grimme-Preisträger Holger K. Schmidt („Gladbeck“, „Das weiße Kaninchen“) schrieb das Buch, Regie führt Andreas Herzog („Tatort: Zorn“, „Der Usedom-Krimi“).

Zu den weiteren Darstellerinnen und Darstellern gehören Anton Rubtsov, Peter Kremer, Anne Schäfer, Bianca Nawrath, Christine Schorn, Jörg Schüttauf und Michael Mendl.

Darum geht es in Die Toten von Marnow

In „Die Toten von Marnow“ ermitteln die Kommissare Lona Mendt (Petra Schmidt-Schaller) und Frank Elling (Sascha Gersak) im Fall eines Serienmörders, der seine Opfer vermeintlich unzusammenhängend auswählt.

Doch nichts ist so, wie es scheint. Mächtige Gegenspieler der Kommissare haben offensichtlich ein Interesse daran, die wahren Zusammenhänge im Dunkeln zu belassen. Je weiter Elling, der treu sorgende Familienvater, und Mendt, die Unnahbare, in ihren Ermittlungen kommen, desto größer werden die Hindernisse, die sie überwinden müssen.

Und desto häufiger lassen sie sich selbst zu moralisch höchst fragwürdigen Handlungen hinreißen. So nimmt der völlig überschuldete Elling Bestechungsgeld an. Und Lona hat eine Affäre mit ihrem Untergebenen, dem jungen Kollegen Sören Jasper (Anton Rubtsov).

Hinter den grausamen Morden entdecken die Kommissare die Umrisse eines Skandals, in den Alt-Stasi, Geheimdienste und die westdeutsche Pharmaindustrie verwickelt zu sein scheinen.

Die Produzenten von „Die Toten von Marnow“ sind Beatrice Kramm (Polyphon Film & Fernseh GmbH) und Mark von Seydlitz (made in munich). Producer ist Hajo Kensche, Produktionsleiter: Frank Huwe, Kamera: Philipp Sichler.

Die Redaktion liegt bei Christoph Pellander und Donald Kraemer (NDR, federführend) und Claudia Grässel (ARD Degeto). Die Produktion wird gefördert mit Mitteln der nordmedia – Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH.

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