Das Metal-Open-Air Festivalgelände von Wacken, der Ort Wacken selbst sowie die Orte Witzhave, Roseburg, Walksfelde und Reinfeld sind neben Hamburg-Rothenburgsort die Drehorte des neuen TATORT „Borowski und das unschuldige Kind von Wacken“.
Rund 80.000 Metal-Fans kommen einmal im Jahr zum Open-Air-Festival in den kleinen Ort Wacken – und die Kommissare Borowski (Axel Milberg) und Sahin (Almila Bargiacik) sind beim Finale ihres neuesten Falls mittendrin. Ob und wie sie ihn lösen können, zeigt der NDR „Tatort: Borowski und das unschuldige Kind von Wacken“.
Regisseurin Ayse Polat, von der im Ersten zuletzt der Dortmunder „Tatort: Masken“ zu sehen war, drehte die Folge im August auch während des diesjährigen Musikfestivals. Das Buch schrieb Agnes Pluch. Von ihr stammt u. a. die Vorlage der erfolgreichen Miniserie „Am Anschlag – Die Macht der Kränkung“.
Das Erste zeigt den „Tatort: „Borowski und das unschuldige Kind von Wacken“ voraussichtlich im kommenden Jahr.
Die Drehorte
Gedreht wurde auf dem Festivalgelände Wacken sowie im Ort Wacken, in Schleswig-Holstein in Witzhave, Roseburg, Walksfelde und in Reinfeld (Holstein), einer Kleinstadt im Kreis Stormarn zwischen Bad Oldesloe und Lübeck. Hier wird auf dem Gelände des Bahnhofs gedreht.
Ein weiterer Drehort ist auf dem Gelände des ehemaligen Branntweinmonopols (Billwerder Neuer Deich) in Hamburg-Rothenburgsort. Diese Szenen zeigen im Film den Leichenfundort. Dort ist es ein Autobahnparkplatz bei Kiel.
Im Kiel-Tatort gibt es diesmal übrigens keine Aufnahme aus Kiel…
Darum geht es in „Borowski und das unschuldige Kind von Wacken“
Auf einem Parkplatz in der Nähe Kiels wird ein getöteter Säugling gefunden, ein Frühchen. Wo ist die Mutter? Hat sie ihr Kind umgebracht?
Ein gefundenes Eintrittsbändchen für das Heavy-Metal-Festival in Wacken führt Klaus Borowski (Axel Milberg) und Mila Sahin (Almila Bagriacik) in den kleinen verschlafenen Ort, in dem jeder jeden kennt und in dem in wenigen Tagen Zehntausende Musikfans sämtliche Spuren verwischen werden.
Erste Ermittlungen führen zum Festival-Caterer Michi Berger (Nikolas Monu), der offenbar vor kurzem im Auto eine junge Frau und ihr Baby mitgenommen hatte. Er unterhält ein heimliches Verhältnis mit der Bestatterin Meike (Bärbel Schwarz).
Deren Sohn Jan (Marven Gabriel Suarez-Brinkert) war in der Nacht, als das Baby verschwand, mit seiner Heavy-Metal-Band unterwegs und hat etwas beobachtet, was er mit niemandem teilen will.
Und was hat die hochschwangere Sarah (Anja Schneider) zu verbergen, die so bestürzt auf die Nachricht von dem toten Kind reagiert? Die Sehnsucht nach dem perfekten Glück treibt alle Figuren um und wird am Ende zu einer tödlichen Falle.
Neben den bereits Genannten spielen Thomas Kügel (Kriminalrat Schladitz), Anja Antonowicz (Gerichtsmedizinerin Kroll), Victoria Trauttmansdorff (Alma Kovacz), Regine Hentschel (Waltraute Jensen), Joel Williams (Ole), Andreas Döhler (Kurt Stindt) und Irina Potapenko (Alina Chorol).
Produzentin ist Kerstin Ramcke (Nordfilm), ausführende Produzentin: Sabine Timmermann, Kamera: Aljoscha Hennig, Redaktion: Sabine Holtgreve (NDR).