Die Drehorte des vierten ZDF-Erzgebirgskrimi mit dem Titel „Der letzte Bissen“ waren Schneeberg, die Naturbühne Greifenstein und Umgebung.
In der neuen Folge lassen Morde an einem Richter und einem Großbauern die Sage vom Stülpner Karl, dem sogenannten „Robin Hood des Erzgebirges“, wiederaufleben.
Neben Kai Scheve, Teresa Weißbach, Lara Mandoki, Adina Vetter, Adrian Topol und Andreas Schmidt-Schaller spielen auch Thomas Sarbacher, Stephan Grossmann, Kai Schumann und viele andere. Das Drehbuch schrieben Leo P. Ard und Rainer Jahreis. Regie führt Ulrich Zrenner.
Die Drehorte Greifensteine und Schneeberg
Das Naturtheater Greifensteine ist eine Felsenbühne inmitten des Greifensteingebietes im Erzgebirge. Es liegt im Waldgebiet zwischen den Ortschaften Geyer und Ehrenfriedersdorf auf dem Gebiet der Stadt Ehrenfriedersdorf und dient seit 1952 regelmäßig als Ort für Kulturveranstaltungen. Das Felsentheater liegt an der B 95.
Schneeberg liegt im sächsischen Erzgebirgskreis, hat ca. 15.000 Einwohner. Die Bergstadt liegt an der Silberstraße im oberen Westerzgebirge. Bekannt ist die St. Wolfgangskirche. Der Stadtkern liegt auf dem 470 m ü. NN hohen Schneeberg, der der Stadt ihren Namen gab.
Im Stadtgebiet befinden sich außerdem der Wolfsberg und der Mühlberg (520 m), welche zusammen mit dem Schneeberg im Wappen der Stadt zu finden sind.
Darum geht es in „Der letzte Bissen“
Richter Dr. Drösser (Christoph Müller) wird in seinem Jagdrevier von einer Kugel tödlich getroffen. Er stand den Mächtigen nahe und war für seine harten Urteile bekannt.
Hauptkommissar Robert Winkler (Kai Scheve) wird schnell klar, dass viele einen Grund hatten, sich an Drösser zu rächen, darunter auch der Imker Ronny Beer (Kai Schumann) und die Bio-Bäuerin Carmen Weißflog (Katja Studt).
Sie unterlagen vor Gericht, weil Drösser in beiden Fällen zugunsten seines Jagdfreundes, Großbauer Arnold Huber (Thomas Sarbacher), urteilte. Weil der Mord an Drösser mit einem historischen Vorderlader ausgeführt wurde, verbreitet sich das Gerücht, dass der legendäre Karl Stülpner auferstanden sei und wie schon im 18. Jahrhundert gegen Unterdrückung und Ungerechtigkeit kämpfe.
Das Gerücht verfestigt sich, als auch der Großbauer Arnold Huber einem Anschlag zum Opfer fällt. Die Spur des Vorderladers führt Kommissar Winkler und seine Kollegin Karina Szabo (Lara Mandoki) zu einer Theatergruppe, die in der Naturbühne Greifenstein ein Stück über den erzgebirgischen Volkshelden Karl Stülpner probt.
Produzenten sind Rainer Jahreis, rj film, und Clemens Schaeffer, NFP neue film produktion. ZDF-Redakteur ist Pit Rampelt.