Im ersten Augenblick, da bin ich ehrlich, überzeugte mich nur der Preis. Während andere Fluggesellschaften ab 100 Euro aufwärts für den Flug nach Danzig nehmen, standen 2013 bei der kleinen Wizz-Air rund 60 Euro auf der Rechnung.
Für Hin- und Rückflug wohlgemerkt. Da stiegen alle Vorurteile, die man gegen eine Billigfluglinie haben kann, in mir hoch. Ich sah mich eingezwängt in einen kleinen Flieger, der auch noch unsicher ist, ahnte mich unfreundlich behandelt…. Doch es ist anders.
Wer ist Wizz-Air? 2003 wurde die Gesellschaft von einem Ungarn gegründet und in London registriert. Es gibt Tochtergesellschaften in Polen, Serbien, Bulgarien und der Ukraine. Wizz-Air hat ihren Sitz in Budapest. Elf Millionen Passagiere flogen 2011 mit der Airline – hauptsächlich Osteuropäer.
„Preisregeln“ bei Wizz Air
Wo spart man? Wo zahlt man?
Wer erst am Flughafen das Ticket holt, zahlt extra
Ebenso verhält es sich mit dem Einchecken. Wer seine Boardingkarte aus dem Netz vorab ausdruckt, zahlt nichts. Wer erst am Flughafen das Ticket holt, zahlt extra. Ebenso an Bord. Kostenlose Getränke etc gibt es natürlich nicht.
Die Mitarbeiter (in Dortmund) waren übrigens alle Deutsche; im Flieger waren es Ungarn. Alle nett und freundlich. (Gleiches gilt übrigens auch für meinen Flug Danzig-Dortmund). Zum Flieger geht man übrigens in Dortmund wie Danzig zu Fuß und steigt eine Treppe zum Airbus hoch. Der Flieger selbst war völlig in Ordnung. Alles sauber und angenehm – zu mäkeln gab es nichts.
Mein Fazit: Wizz-Air ist also durchaus für den (preiswerten) Flug nach Danzig zu empfehlen.