„Landfrauen“ (AT) | Drehorte bei Lindlar im Bergischen Land

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An Drehorten in der Gemeinde Lindlar im Bergischen Land wurde 2022 der Film „Landfrauen“ (AT) mit Bettina Burchard gedreht.

Im Mittelpunkt des Films steht Laura (Bettina Burchard), die sich auf einem kleinen Bauernhof eine dringend nötige Auszeit von ihrem Pflegejob nimmt und nicht ahnt, dass diese Reise ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen wird.

Die Drehorte von „Landfrauen“

Die Drehorte liegen in der Gemeinde im Westen des Oberbergischen, etwa 30 Kilometer östlich von Köln gelegen, also mitten im Bergischen Land. Drehorte sind hier u.a. die Burgruine Eibach und das „Weisse Pferdchen“ in Hohkeppel sowie ein Dorf bei Ruppichteroth.

Die Burgruine Eibach liegt neben dem Lindlarer Ortsteil Scheel. Es sind die Reste einer im 14. Jahrhundert am Fuße des Neuenbergs erbauten ehemaligen Wasserburg. Die 1352 erstmals genannte Burg wurde im 15. und 16. Jahrhundert zur Wasserburg ausgebaut. 1782 wurde die Burg durch einen Brand mit fast allen Gebäuden eingeäschert und verfiel seitdem zur Ruine.

Heute sind neben der Ruine nur noch das frühere Torhäuschen und der Hof erhalten. Die Burgruine Eibach und die Vorburg sowie das Wohnhaus direkt neben der Ruine sind eingetragene Baudenkmale.

Das „Weisse Pferdchen“ in Hohkeppel gilt als eines der ältesten Fachwerkhäuser des Bergischen Landes. Es ist die ehemalige Herberge in Hohkeppel. Das Haus liegt an der Höhenstraße, die über Hohkeppel und Lindlar weiter nach Osten führt.

Die 400 Jahre alte Herberge dient als Unterkunft, Gasthaus, Wohnhaus und später als Pfarrheim. In den 1960er Jahren sowie 2013 aufwändig renoviert, mit Ried gedeckt, gehört sie heute der Gemeinde Lindlar, betreut vom Heimatverein Hohkeppel.

Das 1612 gebaute Haus lag an der alten Wegeverbindungen nach Bonn und Köln und war damals wohl eine Fuhrmannsherberge. Bis heute ist im Eingangsbereich noch viel Altes erhalten: ein 10 Meter tiefer Brunnenschacht, die rußgeschwärzte Bruchsteinwand der Feuerstelle, der ehemalige Schankraum und ein Doppelplumpsklo.

1781 wurde die Herberge zum Gasthauses „Hohkeppeler Hof“ mit großen Stallungen umgebaut.

1825 wurde das Haus mit den zugehörigen Gebäuden und Ländereien der Kirche vererbt. Die Kirchengemeinde St. Laurentius nutzte das Haus in den letzten Jahrzehnten als Pfarrheim. Seit 2008 gehört es der Gemeinde.

Kürzlich wurde das Haus saniert und zur „Pilgerherberge“. Pilgern, Wanderern, Familien mit Kindern und sonstigen Reisenden soll die Möglichkeit geboten werden, hier zu übernachten.

Südlich von Hohkeppel liegt Ruppichteroth, eine Gemeinde im Rhein-Sieg-Kreis rund 30 Kilometer östlich von Bonn.

Drehorte im Ortskern waren ein ehemaliges Fliesengeschäft, das zum Büro des Bürgermeisters wird und die Dorfschänke, ein gemütliches Restaurant und Dorfkneipe in einem 125 Jahre alten Fachwerkhaus mit Biergarten, wird im Film zum Feiern genutzt.

Regie bei „Landfrauen“  führt Britta Keils. In weiteren Rollen spielten Martin Lindow, Yasmina Djaballah, Ines Maria Westernströer, Maike Johanna Reuter, Nadja Zwanziger, Guido Broscheit und viele weitere.

Darum geht es in „Landfrauen“ (AT)

Pflegerin Laura (Bettina Burchard) fühlt sich nach einem Jahr ohne Urlaub ausgebrannt. Als ihre Chefin Doris (Laura Blaeser) die dringend nötigen ersten freien Tage seit Wochen streichen möchte, widersetzt sich Laura.

Kurzentschlossen fährt sie trotzdem in den Urlaub: Ferien auf dem Bauernhof, eine Empfehlung ihres Arbeitskollegen. Laura ahnt nicht, dass hier die aufregendsten Tage in ihrem Leben beginnen.

Im Dörfchen Blumberg lernt sie nicht nur die örtlichen Landfrauen kennen, sondern auch den jungen Bauern Paul (Max Bretschneider). Laura verliebt sich in das Leben auf dem Land – und ein bisschen auch in Paul.

Nach langer Zeit fühlt sie sich endlich richtig wohl. In der Gruppe der Landfrauen findet sie mit Emilie (Nadja Zwanziger), Bine (Maike Johanna Reuter) und vor allem Johanna (Yasmina Djaballah) sogar neue Freundinnen.

Laura beginnt, sich ernsthaft Gedanken über ihren Pflegeberuf und ihr zukünftiges Leben zu machen. Doch hat sie auch den Mut für einen wirklichen Neuanfang – auf dem Land?

„Landfrauen“ (AT) ist eine Produktion der Radical Movies Production GmbH & Co. KG im Auftrag der ARD Degeto für die ARD. Produzent ist Michael Gebhart, der zusammen mit Andreas Bradler auch das Drehbuch schrieb, hinter der Kamera stand Florian Licht. Executive Producer ist Christoph Pellander, die Redaktion liegt bei Patrick Noel Simon und Stefan Kruppa (alle ARD Degeto).

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  1. helmut groß says:

    einer der schönsten filme – frisch und ehrlich, ich hoffem er wird nich so schnell
    rausgenommen, ich schaue immer wieder rein. dort möchte ich leben, obwohl mit behinderung und rollstuhl- dort sind die leute noch ehrlich und hilfsbereit und
    nicht wie hier.

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