Hier ist „das Tor zum Spreewald“: Lübbenau. Die 17 000 Einwohner-Stadt liegt direkt am Biosphärenreservat und ist der zentrale Anlaufpunkt für Touristen, insbesondere Tagestouristen. Denn hier starten die Kahnfahrten ins Biosphärenreservat.
Am Rande der kleinen Altstadt findet man große (kostenpflichtige) Parkplätze, die dem im Sommer großen Ansturm der Tagestouristen auch gewachsen sind. Aber auch in der Nähe des Hafens, fast gegenüber auf der anderen Straßenseite, gibt es einen Parkplatz.
Der Hafen von Lübbenau im Spreewald
Der Hafen ist dann auch der eigentliche Anziehungspunkt der Stadt. Das kleine Stadtzentrum mit der Hauptstraße fand ich weniger interessant. Restaurants sind hier Mangelware. Interessant ist jedoch das Museum, dass sich im Torhaus der Stadtmauer befindet.
Am Hafen spielt sich das Leben ab. Hier gibt es nicht nur Restaurants und Cafés, hier sind auch die zahlreichen Anlegestellen der Kähne. Und es gibt kleine Stände, die nicht nur Souvenirs verkaufen, sondern auch die beliebten Gurken.
Bei den Kahnfahrten wandeln Sie übrigens auf historischen Spuren. Es war Theodor Fontane, der als erster Tourist hier einen Kahn bestieg und sich durch die Fließe fahren ließ. Der Beginn des Spreewald-Tourismus. Zwar gibt es einen Extra-Auskunftpunkt für die Kahnfahrten, man kann aber auch die Fährmänner selbst ansprechen. Sie warten an ihren Kähnen, geben Auskunft wann und wohin sie fahren. Zahlen tun Sie übrigens auch beim Fährmann. Man wartet bis der Kahn voll ist. In der Regel dauert es maximal 30 Minuten bis das Boot losfährt.