Miltenberg, die malerische Fachwerkstadt am Main | Odenwald

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In Miltenberg, der malerischen Fachwerkstadt am Mainufer, erwartet uns eine bezaubernde Sehenswürdigkeit im Odenwald: Fachwerkhäuser und mittelalterlich wirkende Gassen und ein Marktplatz, der schon Kulisse für Kinofilme war.   

Die Lage

Wir fahren die Hänge des Odenwalds hinab und kommen zum Main. Hier liegt die Stadt Miltenberg. Wir sind in Bayern, bzw Unterfranken. Entlang der Hauptstraße erstreckt sich der historische Ortskern. Miltenberg hat knapp 10 000 Einwohner. Über der Altstadt liegt die Mildenburg. Fachwerk und mittelalterliche Gassen verzaubern uns. Die Altstadt scheint wie aus einer anderen Zeit zu sein.

Besonders hübsch ist es im Schwarzviertel. Alte Fachwerkbauten, eine Brauerei, das Mainzisches Oberamt.

Wir folgen der langgestreckten Hauptstraße. Das Alte Rathaus. Das Gebäude wurde 1378 im gotischen Stil als Mainzer Kauf- und Lagerhaus errichtet. Später wurde es zum Rathaus.

Das Gasthaus „Zum Riesen“

Wenig entfernt steht das Gasthaus „Zum Riesen“, eines der ältesten Gasthäuser Deutschlands. Das Gasthaus gab es hier schon im 12. Jahrhundert. Früher war es eine Herberge für Fürsten und Grafen. Schon 1158 wurde „der Riese“ in einer Urkunde erwähnt.

Der Marktplatz als Drehort

Der Höhepunkt eines Altstadtrundgangs ist der ansteigende Marktplatz unterhalb der Mildenburg. Prächtige Fachwerkhäuser stehen hier. Früher diente der Marktplatz öfter als Kinofilmkulisse. „Ännchen von Tharau“ wurde hier gedreht und die Eröffnungsszenen von „Das Wirtshaus im Spessart“ sowie „Das Spukschloss im Spessart“. Das ist fast 70 Jahre her. Inzwischen sind beide Kinofilme deutsche Kultfilme.

Im Vordergrund steht der aus rotem Sandstein gefertigte, achteckige Marktbrunnen. Ein Hotel mit Terrasse fällt besonders ins Auge. 1508 wurde ein Erker angebaut. Das Haus hatte schon viele Namen. Es hieß schon Gackstättisches Haus, Centgrafenhaus oder auch Weinhaus am Markt.

Weiter oben ist der Schnatterlochturm, ein Teil der Stadtbefestigung. Von dort geht es hoch zur Burg. Das Stadtmuseum hat ebenfalls am Marktplatz Platz gefunden. In einem Café gegenüber dem Marktplatz lassen wir uns nieder. Ich kann mich an dieser Kulisse kaum satt sehen.

Durch das Mainzer Tor verlassen wir dann später Miltenberg.

 

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