An Drehorten in Berlin fanden 2019 die Dreharbeiten für die ZDF-Kinokoproduktion „Nahschuss“ statt. Franziska Stünkel schrieb das Drehbuch und inszeniert das Drama in Anlehnung an den Fall der letzten Hinrichtung in der DDR.
„Nahschuss“ ist inspiriert von der Lebensgeschichte des Dr. Werner Teske, der 1981 in der DDR zum Tode verurteilt und wenig später hingerichtet wurde. Lars Eidinger, Devid Striesow und Luise Heyer sind in den Hauptrollen zu sehen.
Drehorte
Gedreht wird an historischen Orten wie dem ehemaligen Gelände des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR und der früheren Untersuchungshaftanstalt Berlin-Hohenschönhausen.
Darum geht es in „Nahschuss“
Der fußballbegeisterte Ingenieur Franz Walter (Lars Eidinger) erhält vom Auslandsnachrichtendienst der DDR ein vielversprechendes Angebot. Er soll als Stasi-Mitarbeiter die DDR dabei unterstützen, sich auf die kommende Fußballweltmeisterschaft vorzubereiten.
Im Gegenzug wird ihm eine Professur in Aussicht gestellt. Franz nimmt das Angebot an und verpflichtet sich zu uneingeschränkter Systemtreue. Zusammen mit seinem Kollegen Dirk (Devid Striesow) wird er zu Auslandseinsätzen in die BRD geschickt.
Zunächst scheinen seine Aktivitäten lediglich dem Informationsbedarf der DDR zu dienen, doch dieser Bedarf wird größer und monströser. Franz fühlt sich unwohl. Er isoliert sich.
Selbst seine Frau Corina (Luise Heyer) ringt vergeblich um sein Vertrauen. Franz will raus, doch es gibt keinen Weg. Der Geheimdienst lässt ihn nicht gehen.
„Nahschuss“ ist eine Produktion der Network Movie Film- und Fernsehproduktion Köln in Zusammenarbeit mit Franks Filmproduktion und C-Films in Koproduktion mit dem ZDF und ARTE. Verliehen wird der Film von Alamode, der Weltvertrieb liegt bei Global Screen. Die Redaktion im ZDF hat Daniel Blum, die ARTE-Redaktion Olaf Grunert.
Die Produktion wird gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW, der Nordmedia Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen, der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und dem Deutschen Filmförderfonds (DFFF).