Freundschaft, Liebe und Erinnerungen – um diese zentralen menschlichen Themen drehen sich die drei neuen Folgen der Kultserie „Neues aus Büttenwarder“, die an Drehorten in Grönwohld und Granderheide im Kreis Stormarn entstanden.
Neben dem eingespielten Team ist zum ersten Mal Anica Dobra dabei – als Gerlinde, die große, aber bisher noch nie zu sehende Jugendliebe von Adsche und Brakelmann. Und auch Axel Milberg hat sich als Bauer Hajo Narkmeyer erneut die Gummistiefel angezogen.
Regisseur auch der neuen Folgen ist Guido Pieters, die Bücher schrieb wieder Norbert Eberlein. Im Zentrum der Dorf-Geschichten stehen die Bauern Adsche Tönnsen (Peter Heinrich Brix) und Kurt Brakelmann (Jan Fedder). Zur weiteren Besetzung gehören u. a. Bürgermeister Günther Griem (Jürgen Uter), Wirt Shorty (Axel Olsson), Stallknecht Kuno (Sven Walser), Onkel Krischan (Hans Kahlert) und Dorfpolizist Peter (Uwe Rohde).
Das norddeutsche Kultprogramm gibt es bereits seit 1997, seitdem gehört es zu den erfolgreichsten Sendungen im NDR Fernsehen.
Das passiert in „Memory“
Wenn Brakelmann und Adsche bei Lütt un Lütt in der heimeligen Bauernstube in Erinnerungen schwelgen, stoßen sie dabei in letzter Zeit immer häufiger auf Gedächtnislücken so groß und weit wie die Boddenbeeker Brache.
Keine Frage: sie werden wohl langsam alt, ein Schicksal, dass sie nicht nur mit Onkel Krischan teilen, sondern auch mit Shorty, der sich schon seit Jahrzehnten auf eine ungewisse Zukunft als Pflegefall einstellt.
Da entwickelt Bürgermeister Griem eine gänzlich selbstlose Idee. Wie wäre es, wenn die Senioren in einer Alters-WG zusammenrücken würden? Griem hat das Erdgeschoss seiner Villa gerade frisch renoviert und vermietet es zum Freundschaftspreis an die Gurkentruppe, der sich auch Kuno anschließt.
Das passiert in „Gerlinde“
Brakelmann und Adsche werden jäh aus dem lässigen Gleichmaß ihres Alltags gerissen. Ihr Enkel Manuel (Leonard Seyd) kündigt seinen Besuch an, und er wird diesmal nicht allein kommen. Niemand anders als Gerlinde wird ihn begleiten.
Die Bauern sind elektrisiert. Die große Liebe ihrer Jugend – ach was: ihres Lebens! – wird nach vierzig Jahren ins Dorf zurückkehren!
Während Brakelmann erklärt, die goldenen Erinnerungen schützen zu wollen und auf ein Wiedersehen mit Gerlinde zu verzichten, macht sich Adsche am nächsten Tag auf den Weg in den Dorfkrug, wo sie abgestiegen ist.
Die beiden brauchen nicht lange, um festzustellen, dass sie noch immer einander sehr nah und verbunden sind.
Das passiert in „777“
Es ist Tatsache: Nur noch 223 Jahre, dann können die Freunde in Büttenwarder den 1000 Geburtstag ihres geliebten Dorfes feiern! Eine Urkunde im Museum in Klingsiehl belegt das.
Als Adsche ganz beiläufig Hajo Narkmeyer davon erzählt, fängt der sofort an, weitreichende Berechnungen anzustellen und kommt zu dem Ergebnis, dass Büttenwarder demnach seit nunmehr 777 Jahren existiert. Und tatsächlich findet Bürgermeister Griem durchaus Gefallen an der Idee, die Schnapszahl als Anlass zu nehmen für ein großes Dorffest.
Er beruft zur Vorbereitung der Feierlichkeiten ein Festkomitee ein. Shorty, Kuno, Onkel Krischan, Jürgen Seute, Dorfpolizist Peter – jeder soll sich an der Gestaltung des Events beteiligen.
Produzent von „Neues aus Büttenwarder“ ist Valentin Holch (Polyphon Film- und Fernsehgesellschaft). Die Redaktion hat Diana Schulte-Kellinghaus.