Ein Denkmal am Rheinufer in Remagen erinnert an den besten deutscher Rennfahrer vor 1945: Rudolf Caracciola aus Remagen. Der „Silberpfeil“-Fahrer wurde 1901 in Remagen am Rhein geboren. Heute erinnert ein Denkmal am Rheinufer an den „Schumi der Vorkriegszeit“.
Das Denkmal steht nahe dem Wohnhaus „Deichweg 8“. Hier wurde der spätere dreimalige Europameister geboren. Das Denkmal, das ihn mit einem Mercedes Silberpfeil und dem Mercedesstern zeigt, wurde zu seinem 100. Geburtstag 2001 enthüllt.
Caracciolas Familie war um 1700 von Italien nach Deutschland eingewandert, lebte in Andernach. Sein Großvater Otto Caracciola zog nach Remagen, baute dort das Hotel Fürstenberg am Rheinufer. Später erwarb er das danebenliegende Hotel König von Preußen und ließ so Hotel Fürstenberg wachsen. Zugleich baute er einen riesigen Weinkeller. Sein Einfluss und wohl auch sein Vermögen, Hotel Fürstenberg war die Nummer 1 am Platz, waren gewaltig.
Caracciola: Erfolge für Mercedes
Aus dieser Familie kam nun Rudolf Caracciola, der mit 15 seinen Führerschein machte und auf der Rheinpromenade das Autofahren gelernt haben soll. Mit Mercedes erzielte Caracciola seine großen Erfolge in den 30er Jahren. Seine legendären Siege mit dem „Silberpfeil“ sind eng verbunden mit dem Nürburgring in der nahen Eifel.
Caracciola ist auf dem aus Basalt geschlagenen Denkmal mit einem Mercedes-Benz W 125 zusehen. Mit diesem Silberpfeil war „Caratsch“, so sein Spitzname, zu Ruhm gelangt. Caracciola war der erfolgreichste deutsche Automobilrennfahrer vor dem Zweiten Weltkrieg. 1927 hat er das erste Autorennen auf dem neu gebauten Nürburgring gewonnen. Das Karussell auf der Nordschleife wurde zu seinen Ehren Caracciola Karussell genannt.
Er lebte in der Schweiz. 1959 ist Caracciola in Kassel gestorben. Er ist in den Schweizer Bergen begraben.