„Waldlust“ ist der Arbeitstitel von Lena Odenthals neuem Fall, zu dem die Dreharbeiten gerade begonnen haben. Zum zweiten Mal führt Axel Ranisch Regie und wie schon beim „Tatort – Babbeldasch“ gibt das Konzept von Autor Sönke Andresen keine Dialoge vor. Diesmal wird’s gruselig: Der SWR „Tatort – Waldlust“ (AT) führt das Team in ein abgelegenes Hotel, in dem womöglich ein Mord vertuscht werden soll.
Tatort-Sinfonie
Gemeinsam mit dem Ludwigshafener Tatort-Team um Ulrike Folkerts stehen diesmal die Schauspieler Peter Trabner, Eva Bay, Heiko Pinkowski, Jürgen Maurer, Christina Große und Ruth Bickelhaupt vor der Kamera von Stefan Sommer. Wie beim ersten Tatort von Axel Ranisch wird chronologisch gedreht und die Dialoge werden von den Darstellern improvisiert, die den Handlungsablauf noch nicht kennen. Außergewöhnlich ist außerdem, dass Filmkomponistin Martina Eisenreich auf der Basis des Drehbuchs schon vor Beginn der Dreharbeiten eine Tatort-Sinfonie zu „Waldlust“ komponierte, die von der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen eingespielt wird.
Fortbildung mit Überraschungen
Im „Tatort – Waldlust“ fährt das Ludwigshafener Team zu einem Fortbildungswochenende mit Trainer Simon Fröhlich. Frau Keller hat ein einsam gelegenes Schwarzwaldhotel gebucht und schon bei der Ankunft wird klar, warum die Konditionen so günstig sind: Die guten Tage des Lorenzhofs sind definitiv vorbei. Und die beiden Betreiber Bert Lorenz, Humpe genannt, und seine Nichte Doro wirken mindestens so seltsam wie die alte Schauspielerin Lilo Viardot, die als Dauergast durch das Hotel geistert. Zwar lassen sich die Ludwigshafener Gäste erstmal nicht schrecken. Als sich allerdings im vegetarischen Tagungsessen Knochensplitter finden und als menschliche identifiziert werden, ist die Ermittlerneugier geweckt. Zumal sich herausstellt, dass Humpe wegen Mordes an seiner Schwägerin zwölf Jahre Gefängnis abgesessen hat und eine Privatfehde gegen den Ortpolizisten Brunner pflegt. So beginnen die Kommissare, Teamcoaching hin oder her, Nachforschungen zu betreiben und lassen dabei auch das gesperrte Zimmer 237 nicht aus.
Hinter der Kamera
„Tatort – Babbeldasch“ ist eine Produktion des SWR. Ausführender Produzent ist Nils Reinhardt, die Redaktion liegt bei Katharina Dufner. Schnitt Susanne Heller, Szenenbild Lena Moritzen, Kostümbild Stephanie Kühne, Produktionsleitung Birgit Simon. Gedreht wird bis zum 19. Februar in Loßburg im Schwarzwald, ausgestrahlt wird der „Tatort – Waldlust“ (AT) im Jahr 2018.
Der „Tatort – Babbeldasch“, Axel Ranischs erster Lena-Odenthal-Tatort, wird am Sonntag, 26. Febru-ar 2017, 20.15 Uhr im Ersten ausgestrahlt (ots)