Im „Fehnmuseum Eiland“ in Westgroßefehn

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In Westgroßefehn, das zur Gemeinde Großefehn gehört, steht das Fehnmuseum Eiland.

Wir sind südlich der Stadt  Aurich. Wir sind hier im Fehngebiet. Das Fehngebiet erstreckt sich über das südliche Ostfriesland, von der Ems bis ins Ammerland. Fehngebiete sind Moorsiedlung entlang eines Kanals, die man auch Wieken. Westgroßefehn ist hier die zweitälteste Fehnsiedlung Deutschlands. 1633 wurde hier die erste Fehnsiedlung gegründet. Erst baute man Kanäle zum Entwässern des Moors, dann siedelte man Kolonisten zum Torfabbau an. Die Kanäle dienten für Schiffe als Transportweg.

Wir sind im Fehnmuseum Eiland. Eine Teestube und ein Museumsraum. In einem Teil des Hauses sind Museumsobjekte ausgestellt. Hier geht es um Torfgewinnung. Bunkspaten, Torfspaten, Stechspaten, Torfkarren und Moorschuhe – also um den Torfabbau.

Es gibt auch einen Außenbereich. Denn auf dem Eiland gab es ab Mitte des 18. Jahrhunderts auch eine Säge, einen kleinen Hafen und eine Werft.

Schiffe, Werften und Reedereien

Werften gab es im Fehngebiet einige. Denn ab dem 18. Jahrhundert sahen viele Fehntjer, dass man mit der Schifffahrt zwischen den Kolonien und Städten mehr Geld verdienen konnte, als durch Torfabbau.

Viele Fehntjer heuerten daher auf Schiffen an. Man konnte eine Karriere vom Schiffsjungen zum Kapitän machen. Und es gab einige Reedereien .

Zeitweise gab es hier mehr Schiffe wie in den großen Häfen. Sogar Schiffe, die auf den Meeren fuhren, wurden hier gebaut.

Auf der Galerie des Museum „Eiland“ geht es dann auch um die Schifffahrtsgeschichte der Fehntjer. Auch einige Schiffmodelle gibt es zu sehen.

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